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Was ist Working Capital Management ?

  Definition Working Capital Management

Das Working Capital Management (WCM) hat die Aufgabe, geeignete Hilfsmittel, Methoden und Meßgrößen zur Steuerung des Working Capitals im Unternehmen bereitzustellen. Hierbei ist eine größstmögliche Steuerbarkeit über geeignete Stellhebel anzustreben, um die Struktur des betrieblichen Umlaufvermögens und die Identifikation der Beeinflussungsmöglichkeiten für das Management transparent darzustellen. Die Analyse des Working Capital Zyklus (engl.: Working Capital Cycle) dient als Grundlage, erste Ansatzpunkte für eine Optimierung des Working Capitals zu identifizieren. Der Working Capital Zyklus umfaßt den Zeitraum zwischen dem Erwerb der Produktionsfaktoren und dem Zahlungsmittelzufluss aus dem Verkauf der Endprodukte. Den permanenten Umschichtungskreislauf zwischen Liquiditätsbindung und Liquiditätsfreisetzung im unternehmerischen Produktionsprozess gilt es nach dem Grundsatz "so viel wie nötig, so wenig wie möglich" zu regulieren.
 

  Working Capital Cycle

Der Working Capital Zyklus umreißt den Zeitraum zwischen dem Erwerb der Produktionsfaktoren und dem Zahlungsmittelzufluss aus dem Verkauf der Endprodukte. Die Analyse des Working Capital Cycle dient als Grundlage, erste Ansatzpunkte zur Optimierung des Working Capitals zu identifizieren. Der permanente Umschichtungskreislauf zwischen Liquiditätsbindung und –freisetzung im unternehmerischen Produktionsprozess ist nach dem Grundsatz "so viel wie nötig, so wenig wie möglich" zu regulieren.
 

  Kennzahlen des Working Capital Managements

Das Management benötigt zur Steuerung des Working Capitals entsprechende Steuerungsgrößen. Hierzu werden vor allem die folgenden Kennzahlen verwendet:
 
  • Forderungslaufzeit (Days Sales Outstanding - DSO), mit der die durchschnittliche Laufzeit der Forderungen vom Tage der Rechnungsstellung bis zum Zahlungseingang des Kunden gemessen wird

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  • Verbindlichkeitslaufzeit (Days Payables Outstanding - DPO), mit der die durchschnittliche Laufzeit der Verbindlichkeiten vom Tage des Rechnungseingangs bis zur Zahlungsausführung an den Lieferanten gemessen wird

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  • Lagerumschlagshäufigkeit (Inventory Days) bzw. durchschnittliche Lagerreichweite in Tagen, mit der Höhe der Lagerbestände bewertet wird

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  • Days Working Capital als aggregierte Kennzahl aus DSO + Inventory Days - DPO. Diese Kennzahl berechnet die gesamte Dauer (Working Capital Cycle) des im Working Capital gebundenen Kapitals

 
Laufzeiten von Forderungen und Verbindlichkeiten sind in aller Regel Verhandlungssache. Um kurze Forderungszeiten und längere Fristen für Verbindlichkeiten besser durchsetzen zu können, ist ein Verhandlungstraining empfehlenswert, das in der Folge positive Effekte auf die Steuerung des Working Capitals haben kann.
 

  Fachbeiträge und Praxisberichte

Beitrag im Controlling-Blog des ICV
Zehn Gebote für nachhaltige Verbesserung des Working Capitals ohne YoYo-Effekte.
Fachbeitrag lesen >>
 
Studie zum WCM von KPMG
Working Capital Management im deutschen Maschinen- und Anlagenbau
Studie lesen >>
 
Praxisbericht
Working Capital Management – schlummerndes Kapital wecken; von Astrid Hanneken /Patricia Perner
Praxisbericht lesen >>
 
Publikation von PWC
Working Capital Management - Unternehmen mit professionellem Working Capital Management haben Wettbewerbsvorteile
Publikation lesen >>
 

  Weitere Links zum Thema Working Capital Management

Plaut Consulting GmbH
Abhandlung über das Working Capital Management
 

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